THINK BIG

Groß, eindrucksvoll & hochgenau

LH 2617 bei Forma

Seit Januar 2021 ist die größte bis dato entwickelte und gebaute Einzelstück-Messmaschine von WENZEL im Einsatz. Platziert wurde Sie bei der Firma Forma Maschinenbau Zerspanungstechnologie GmbH & Co. KG, die damit ihr ohnehin schon überragendes Leistungsportfolio in eine neue Dimension führt. Groß denken, aber bitte aufs Tausendstel genau. So lässt sich die Philosophie der Forma Maschinenbau Zerspanungstechnologie GmbH & Co. KG auf den (Mess)Punkt bringen. Das Unternehmen mit Sitz im münsterländischen Borken gehört zu den „Big Playern“ der Branche – und das im Wortsinn. Denn mit Fertigungskapazitäten für Werkstücke bis 24 Meter Länge, 5 Meter Höhe und 160 Tonnen Gewicht sprengt man deutlich die üblichen Leistungsdimensionen. „Nun ja, wir sind nicht unbedingt die Garagen-Firma“, klingt das dann bescheiden aus dem Mund von Senior-Firmenchef Norbert Groß-Onnebrink, der Forma gemeinsam mit seinem Sohn Tobias leitet. In der Tat: Alles ist hier etwas größer und eindrucksvoller als gewohnt. Angefangen bei über 10.000 Quadratmeter modernster Hallenfläche über eine komplett mit Solarmodulen bestückte Gebäudefront (1 MW gesamt Leistung) bis hin zu modernen Lüftungsanlagen in allen Hallen, die insgesamt 100.000 Kubikmeter temperierte Frischluft pro Stunde bereitstellen. Ganz zu schweigen von dem imposanten modernen Maschinenpark mit 7 Großmaschinen, 10 Bearbeitungszentren und 4 Drehmaschinen für die hier in höchster Qualität entstehenden Großteile oder Kleinteile als Einzel- oder Serienteil.

Neues „Großaufgebot“ der Messtechnik

Und „think big“ gilt bei Forma jetzt auch im Bereich Messtechnik: In Gestalt der bis dato größten jemals gebauten WENZEL Gantry- Messmaschine. Einem Leistungsgiganten mit einem Messbereich von 2600 x 4.500 x 1.750 Millimetern und einem Gesamtgewicht von 27.330 Kilogramm, wobei allein die aus einem Granitblock feinstgeläppte Basisplatte bereits 18 Tonnen schwer ist. Entwickelt und realisiert wurde das LH 2617 benannte „Großaufgebot“ auf Basis der WENZEL LH 2015, deren Messbereich von 2.000 x 3.000 x 1.500 Millimeter entsprechend erweitert wurde. Kein leichtes Unterfangen, denn grundsätzlich galt die Leistungskapazität der hochentwickelten Ausgangsmaschine LH 2015 als technologisch ausgereizt. Aber eben nur grundsätzlich…

Motivatoren und Inspiratoren

Denn WENZEL wäre nicht WENZEL, hätte man sich in der Entwicklungsabteilung nicht doch daran gemacht, bisherige Grenzen zu „sprengen“. Nicht zuletzt auch motiviert von den Forma-Unternehmenslenkern, die eine WENZEL-Lösung nach intensivem Marktvergleich absolut priorisierten. Und beflügelt vom langjährigen WENZEL-Partner Ingenieurbüro Klostermann aus Remscheid, dessen Vertrauen in die Lösungskompetenz von WENZEL letztlich der inspirierende Funke für das Projekt war. Ein Vertrauen, das sich auszahlen sollte: Denn bereits bei der ersten Abnahme durch Forma im Lieferwerk wurde die geforderte Genauigkeit von „unter 5 Mikrometer“ geradezu spielerisch erreicht – und letztlich bis auf 3,8 + L/300 [μm] präzisiert. Dies nicht zuletzt auch dank der herausragenden Umgebungsbedingungen im eigens neu ausgelegten, klimatisierten Messraum bei Forma. Entscheidend für dessen Nutzung war es auch, hier eine Messmaschine zu platzieren, die ohne zusätzliches eigenes Fundament auskommt. Wie es beim Baukonzept einer Einzelstück-Messmaschine der Fall ist – mit dem geforderten Messbereich aber bis dato am Markt nicht verfügbar war. Bis dato … bis WENZEL ins Spiel kam. Groß denken bis auf Tausendstel ist seitdem für Forma auch bei der (Lohn)Messung sicher beherrschtes Tagesgeschäft.

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